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Freitag, 16. Mai 2008

Smaragdgrün/Juliane Link/ Notizen zu Smaragdgrün

Notizen zu Smaragdgrün

1. Smaragdgrün ist anders.

Ich dachte Smaragdgrün sei dunkel, fast flaschengrün, wie das Grün von Entenhälsen. Ich dachte an funkelnde Steine in Gold eingefasst, an Abendkleider aus Satin, an raschelnde Stoffe. Doch das Grün von Smaragden ist anders.

2. Smaragdgrün ist ein grünes Wasserblau.

Das Grün von Smaragden ist ein helles, durchsichtiges Grün, in dem sich das Licht bricht. Es ist ein Grün von vornehmer Blässe, zart und bläulich. Die Farbe schimmert, wenn Licht auf sie fällt, verlischt aber im Halbdunkel, sie möchte sich sonnen. Wäre sie nicht grün, sie wäre wasserblau.

Würde man mit Smaragdgrün malen, man müsste die Farbe sehr dünn auftragen, transparent, sodass die Leinwand hindurch schimmert. Man müsste Aquarellfarbe verwenden oder auf Glas malen.

3. Smaragdgrün ist orientalisch.

Das Grün der Smaragde erinnert mich an die Moschee in Paris, die mit Mosaiken aus weißen und grünen Steinen geschmückt ist. Grün ist die Farbe des Islam. Das Weiß der Moschee ist mehr ein Perlmutt, das Grün milchig, bläulich aber noch nicht türkis, die Steine sind glatt geschliffen und glänzen. Es ist ein heller Ort. Das Grün, seltsam unbestimmt, bleibt mir fremd. Jetzt, im Nachhinein gebe ich ihm einen Namen: Smaragdgrün.

Donnerstag, 15. Mai 2008

Samragdgrün/ Svenja Wolff/ Smaragdgrün

Smaragdgrün -
in ein Gestein eingeschlossen, in der Erde verborgen, schon ewig dort gewesen. Bis die Menschen sie sich zueigen machen wollten, sie ausbuddelten aus der Tiefe und sie, ihn Form von glitzerndem Schmuck, mit Edel, Adel und Kostbarkeit verbanden. Smaragdgrün.

In der Tat hat es etwas Anmutendes. Doch das rührt nicht von der Kostbarkeit des Gesteins her, sondern von seiner Zeitlosigkeit. Smaragdgrün folgt einem anderen Rhythmus als das Grün der Blätter. Es ist uralt und überdauert uns. Das Wissen darum scheint es uns entgegenzustrahlen, aus der Tiefe des Gesteins, rührt es etwas in uns: ungreifbar, unerreichbar und doch immer da.

Montag, 12. Mai 2008

Smaragdgrün/ Hanna Breinlinger/ Assoziationen zu Smaragdgrün

Hanna Breinlinger (April 08)


Assoziationen zu Smaragdgrün


Smaragdgrün - das sind für mich edle Geschmeide an den Körpern reicher und berühmter Frauen.
Maria Callas zum Beispiel, die zu einem Empfang eine große Abend-Robe trägt und dazu ein grün-funkelndes Collier.
Oder Ohrringe, oder einen Ring, oder alles auf einmal - Smaragdgrün ist Luxus. Ein wertvoller Schmuckstein, der in Gold, Silber oder Platin gefasst ist, alleine, oder gepaart mit Diamanten, mit denen er um die Wette strahlt.
Auch mit den Augen des Stars - aber der Stein ist keine Konkurrenz, sondern ein gebührender Begleiter, der die Erscheinung der Trägerin veredelt.
Der Name des Farbtons stammt von dem entsprechenden Edelstein: dem Smaragd. Es ist demnach kein dumpfes Moosgrün oder dunkeles Fichtengrün, nicht dicht und undurchdringlich, sondern ein durchstrahlend transparentes Grün. Der geschliffene Stein lässt das Licht einfallen & spiegelt es gleichzeitig wieder.
Smaragdgrün erinnert mich auch an Reptilien: Geckos oder Chamäleons, deren Farbton nicht eindeutig zu bestimmen ist, sondern zwischen verschiedenen Nuancen changiert.
Dennoch ist es eher dunkel - ein reifes Grün, dass von reiferen Damen getragen wird.
Smaragdgrün übt Zurückhaltung & Eleganz, anstatt offensiv und ordinär zu sein.
Es hat Glamour - keinen pinkfarbenen Paris-Hilton-Glamour, sondern die Klasse von großen Opern-Diven.
Ein Grün, das besser zu dunklem als zu blondem Haar passt & weniger zu Lipgloss als zu tiefrotem Lippenstift.


Mittwoch, 30. April 2008

Venedig/Smaragdgrün/Katharina Stockmann/Smaragdgrün

Smaragdgrün
Smaragdgrün ist ein intensives, leicht ins Bläuliche gehendes Grün. Die Farbe des Namen gebenden Edelsteins variiert von einem hellen, minzfarbenen bis zu einem tiefen Moosgrün. Wohl ausgehend von den lichtreflektierenden Eigenschaften des Steins gilt Smaragdgrün als besonders leuchtende Farbe. Das wird deutlich, wenn zum Beispiel von den smaragdgrünen Augen einer Person oder smaragdgrünem Wasser gesprochen wird.

Montag, 28. April 2008

Venedig/ Smaragdgrün/ Kay Steinke/ smaragd01 & smaragd02

smaragd01

es bedarf kein medium um festzustellen

in der subtraktiven farbmischung [inzwischen]

zeigt die welt das wahre gesicht des kollibries


(kehlfarben)


die doppelbrechung der flügel mit der brechzahl


(ep:sylon)


verschaft optische orientierung

beim spiel: [aura & anatomie]


smaragd02

das beobachten der veränderlichen krabben

spinnen bis zur spaltbarkeit & zwillingsbildung

hat die freunde verändert


(meister der tarnung)

unbalancierter körperbau//

stop im profil//

genetische defekte//

disharmonie//

aggressives temperament//


in konspirativen einsätzen schieben sie kinderwagen

mit verdeck durch offene centerparkanlagen, um

gehen die offiziellen rassenstandards von russischblau

bis smaragd [grrr]