Welche allgemeinen Vorstellungen verbinden Sie mit der Stadt Venedig?
Wenn ich an die Stadt Venedig denke, denke ich in erster Linie an eine Stadt im Wasser, die auf Pfählen erbaut wurde. Diese Holzpfähle stehen im Wasser und fangen an sich zu zersetzen.
Das Stadtbild ist geprägt durch Wasserkanäle und viele Brücken. Auf den Wasserstraßen sind Boote und kleine Gondeln, die von Gondoliere, in blau weiß gestreiften Hemden und mit einem Strohhut, gesteuert werden, unterwegs. Mir kommen auch Bilder von Treppen die ins Wasser reichen und blau, grüne Pfähle die aus dem Wasser herausragen ein, in den Sinn.
Ich war einen Tag in Venedig und in Erinnerung ist mir vor allem der geflügelte Markuslöwe, der auf einer Säule auf dem Markusplatz steht, geblieben. Er trohnt anmutig über dem Platz, so als würde er über alles wachen.
Mit Venedig verbinde ich ebenfalls den Karneval und die vielen bunten Masken. Ich stelle mir vor, wie die Menschen in Kostümen gekleidet und die Gesichter hinter einer Maske versteckt durch die Gassen strömen und ausgelassen feiern. Außerdem fällt mir der Name Casanova ein, wenn ich an Venedig denke. Daraufhin muss ich an Venedig die Stadt der Liebe denken. Viele Pärchen verbringen ihre Flitterwochen oder einen Urlaub in Venedig und unternehmen eine romantische Gondelfahrt.
Es fallen mir auch viele Vorurteile gegenüber Venedig ein, wie zum Beispiel, das es in Venedig übel riecht oder das Venedig bald im Wasser versinkt.
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Sonntag, 18. Mai 2008
Handout Hallenkirchen/ Sina Bengsch/ Handout Hallenkirchen
Venedig re:zeption - Venedig re:scrivere 08.05.08
Dozentin: Dr. Dorothea Ritter
Referentin: Sina Bengsch
Thema: Hallenkirchen in Venedig
Hallenkirchen:
Eine Hallenkirche ist eine Kirche, die durch ihr Langhaus gekennzeichnet ist. Die Kirchenschiffe haben eine gleiche oder annähernd gleiche Höhe und sind meistens unter einem gemeinsamen Satteldach vereinigt.
Santa Maria Gloriosa dei Frari:
- Klosterkirche des Bettelordens der Franziskaner
- Bau der Kirche um 1330
- hat den zweithöchsten Glockenturm in Venedig
- die Innenausstattung ist am besten erhalten
- enge Beziehung zwischen Franziskanerorden und Staat
wichtige Kunstwerke in der Frari-Kirche:
- Triptychon mit der Trohnenden Madonna mit dem Kind und zwei musizierenden Engeln zwischen den Heiligen Nikolaus, Petrus, Markus und Benedikt ist von Giovanni Bellini aus dem Jahr 1488.
- „Assunta“ wurde von Tizian im Jahr 1518 für den Hochaltar der Frari-Kirche geschaffen. Das Bild ist in drei Zonen, die übereinander liegen, aufgebaut.
- „Pesaro-Madonna“ ist ebenfalls ein Werk von Tizian. Es entstand nach der „Assunta“ zwischen 1519 und 1526. Bei diesem Altarbild verschmilzt das religiöse Andachtsbild mit dem Typ des Gruppenporträts.
Santi Giovanni e Paolo
- Klosterkirche des Bettelordens der Dominikaner
- mit dem Bau der Kirche wurde noch im 13. Jh. angefangen
- Länge der Kirche beträgt 101,5 m und die Höhe 36m
- nach San Marco wurde Santi Giovanni e Paolo zur beliebtesten Grablege der Staatsoberhäupter (27 Dogengrabmäler)
bedeutende Grabdenkmäler:
- Grabmal des Dogen Marco Corner (gest.1368)
- Grabmal des Dogen Pietro Mocenigos
- Grabmal des Dogen Andrea Vendramin (gest.1478)
wichtiges Kunstwerk:
-Das Polyptychon des heiligen Vinzenz Ferrer wurde nach einiger Diskussion Giovanni Bellini zugeschrieben.
Dozentin: Dr. Dorothea Ritter
Referentin: Sina Bengsch
Thema: Hallenkirchen in Venedig
Hallenkirchen:
Eine Hallenkirche ist eine Kirche, die durch ihr Langhaus gekennzeichnet ist. Die Kirchenschiffe haben eine gleiche oder annähernd gleiche Höhe und sind meistens unter einem gemeinsamen Satteldach vereinigt.
Santa Maria Gloriosa dei Frari:
- Klosterkirche des Bettelordens der Franziskaner
- Bau der Kirche um 1330
- hat den zweithöchsten Glockenturm in Venedig
- die Innenausstattung ist am besten erhalten
- enge Beziehung zwischen Franziskanerorden und Staat
wichtige Kunstwerke in der Frari-Kirche:
- Triptychon mit der Trohnenden Madonna mit dem Kind und zwei musizierenden Engeln zwischen den Heiligen Nikolaus, Petrus, Markus und Benedikt ist von Giovanni Bellini aus dem Jahr 1488.
- „Assunta“ wurde von Tizian im Jahr 1518 für den Hochaltar der Frari-Kirche geschaffen. Das Bild ist in drei Zonen, die übereinander liegen, aufgebaut.
- „Pesaro-Madonna“ ist ebenfalls ein Werk von Tizian. Es entstand nach der „Assunta“ zwischen 1519 und 1526. Bei diesem Altarbild verschmilzt das religiöse Andachtsbild mit dem Typ des Gruppenporträts.
Santi Giovanni e Paolo
- Klosterkirche des Bettelordens der Dominikaner
- mit dem Bau der Kirche wurde noch im 13. Jh. angefangen
- Länge der Kirche beträgt 101,5 m und die Höhe 36m
- nach San Marco wurde Santi Giovanni e Paolo zur beliebtesten Grablege der Staatsoberhäupter (27 Dogengrabmäler)
bedeutende Grabdenkmäler:
- Grabmal des Dogen Marco Corner (gest.1368)
- Grabmal des Dogen Pietro Mocenigos
- Grabmal des Dogen Andrea Vendramin (gest.1478)
wichtiges Kunstwerk:
-Das Polyptychon des heiligen Vinzenz Ferrer wurde nach einiger Diskussion Giovanni Bellini zugeschrieben.
Bildbeschreibung/ Sina Bengsch/ Thronende Madonna mit Kind und drei musizierenden Engel
Giovanni Bellini „Thronende Madonna mit Kind und drei musizierenden Engeln“
Giovanni Bellini hat die Madonna mit dem Christuskind, das auf dem rechten Bein der Madonna sitzt, in der Mitte des Altarbildes platziert. Sie ist in den, für Maria, typischen Farben rot und blau gekleidet. Während ihre rechte Hand das Christuskind festhält, zeigt ihre linke Hand nach oben. Ihre Augen blicken zum rechten Bildrand und die des Christuskindes zum linken Bildrand. Das Christuskind ist nackt dargestellt. Um seinen Kopf ist ein Heiligenschein durch eine dünne goldene Linie angedeutet. Die Madonna sitzt erhöht auf einem goldenen Thron. Zu ihren Füßen sitzen drei Engel, die Musikinstrumente spielen. Zwei Engel sind in grüne Gewänder gehüllt und einer trägt ein rotes Gewand. Der rechts platzierte Engel und der Engel in der Mitte spielen beide auf einer Laute, der Engel, der links sitzt, spielt auf einer Geige.
Auf der rechten Seite des Thrones steht der heilige Sebastian im Vordergrund. Sein Unterleib ist mit einem weißen Tuch umhüllt und seine Hände kreuzt er hinter seinem Rücken. Sein Körper wird an zwei Stellen durch jeweils einen Pfeil durchbohrt. Der eine Pfeil steckt in Bauchnabel-Höhe in seinem Bauch und der andere in seiner linken Wade. Hinter dem heiligen Sebastian steht, dem Thron am nächsten, der heilige Dominikus. Er trägt eine schwarze Kutte, unter den Ärmeln schaut ein weißes Hemd hervor. Seine Hände halten ein rotes Buch in das er blickt. Ganz außen am rechten Bildrand ist Ludwig von Toulouse platziert. Er ist in ein goldenes Gewand gekleidet und trägt einen kirchlichen Hut auf dem Kopf und einen Stab in der linken Hand.
Auf der linken Seite des Throns, der Madonna am nächsten, steht der heilige Hiob. Sein Unterleib ist, ähnlich wie beim heiligen Sebastian, durch ein rotes Tuch verhüllt. Seine Hände sind betend aneinander gelegt. Neben dem heiligen Hiob steht der heilige Franziskus. Sein Körper ist als einziger der sechs Heiligen nicht zur Madonna gewandt, sondern fast vollkommen frontal zum Betrachter gerichtet. Seine bodenlange Kutte ist braun und durch eine Kordel am Bauch zusammen gerafft. Seine linke Hand hält er vor seinen Oberkörper und die rechte Hand ist nach unten ausgestreckt. Seine Augen folgen der rechten Hand. Hinter dem heiligen Hiob und dem heiligen Franziskus steht der heilige Johannes. Er ist fast vollkommen von ihnen verdeckt, nur sein Kopf ragt zwischen den beiden anderen Heiligen hervor, sowie ein Stück von seinem Gewand.
Wie beim Christuskind sind die Köpfe der sechs Heiligen, mit Ausnahme von Ludwig von Toulouse, mit einer dünnen, goldenen Linie umzogen, die Heiligenscheine darstellen soll.
Über dem Thron hängt eine braune Lampe. Die Lünette dahinter schimmert golden. Es befindet sich ein Schriftzug in ihr und am untersten Rand der Lünette ist ein Kranz dargestellt.
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