Mittwoch, 21. Mai 2008

Ultramarinblau/Henrike Terheyden/Ultramarinblau

Es ist der Samt der träge sich in Zapfen spaltet, auf ihrem Knie. Frauenkleider sind Ultramarinblau, sie schieben die Frauen in sich herum, und die Frauen sehen darin gesund aus. Der Himmel spiegelt sich in ihren Sonnenbrillen in gebrochenem Ultramarinblau. An Männerhänden sind ovale Steine in Gold gefasst ultramarinblau. „Über das Meer“, über dem Meer ist die gleiche Verneinung der ganzen Farbe, alles spiegelt, ist Spiegel in einem und Farbe zugleich und rot klopft an.

Enten haben sich dieses Blau in ihr braunes Gefieder geschoben.

Ultramarinblau steht niemals für sich, es lockt.

Ultramarinblau ist Superlative, ist mehr als mehr und über dem Meer und auf keinen Fall Aquamarin.

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